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Stiftung Mercator startet
das Projekt RE:INVENT EUROPE am Leibniz-Gymnasium Essen im Beisein von
Bundesaußenminister Guido Westerwelle
Presse Bildung Essen, 2. Oktober 2012 -
Die gegenwärtige Krise lässt zunehmend die Vorteile der europäischen
Integration verblassen.
Insbesondere Jugendliche nehmen die europäischen Institutionen als schwer
verständliches Konstrukt wahr. Der „Friedensdiskurs“ als
Begründung für Europa greift bei der jüngeren Generation kaum. Mit Blick auf die Europawahl 2014 initiiert
die Stiftung Mercator das Projekt „RE:INVENT EUROPE – Jugend gestaltet Europa“,
das Jugendliche in Nordrhein-Westfalen dazu motivieren soll, sich kreativ mit
der europäischen Idee auseinanderzusetzen und eigene Ideen für ein
zukunftsfähiges Europa zu entwickeln. Zum Auftakt kommt Schirmherr Guido
Westerwelle zu einer Diskussionsrunde mit Schülern nach Essen.
„Deutschland kann nur in
einem starken Europa eine wirkungsvolle Rolle in der Welt spielen“, sagt
Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. „Wir wollen vor allem
junge Menschen für ein solches Europa begeistern. Denn die Schüler von heute
entscheiden darüber, wie Europa in Zukunft aussieht. Das Projekt RE:INVENT
EUROPE bietet Jugendlichen die Chance, ihre eigenen Ideen zu entwickeln, mit
anderen zu debattieren und zu erproben.“ Die Stiftung Mercator hat in der
Vergangenheit ihr Engagement für den Regionalschwerpunkt Europa deutlich ausgebaut,
zuletzt mit der Stiftungskampagne „Ich will Europa“.
Zum Auftakt von RE:INVENT
EUROPE diskutiert Bundesaußenminister Guido Westerwelle mit Schülern des
Leibniz-Gymnasiums Essen über die Frage „Alles nur Simulation? Können wir
Europa wirklich mitgestalten?“ Danach präsentieren die Jugendlichen ein
Europa-Kunstwerk, das sie in Zusammenarbeit mit dem Künstler Jürgen Paas
entwickelt haben, sowie eine Bühnenperformance. Durch die Veranstaltung
führt 1Live-Moderator Jan-Christian Zeller.
RE:INVENT EUROPE ist eine
Reihe von Veranstaltungen 2012 und 2013 an zehn Schulen in Nordrhein-Westfalen,
davon fünf im Ruhrgebiet. Diese bestehen aus verschiedenen Elementen: Der
vorbereitende Europakurs vermittelt das Basiswissen zu Europa und der
Europäischen Union, das im anschließenden Debattenformat genutzt und unter
Anleitung zu einer europapolitischen Frage eingesetzt wird. Daneben erarbeiten
die Schüler im Vorfeld der Veranstaltungen eigene Ideen für „ihr“ Europa und
setzen sie gestalterisch um. Ergänzt wird das Format durch eine Messe und
Vorträge zu den Themen Ausbildung, Studium, Praktika und Schüleraustausch.
Bei jeder Veranstaltung
können die teilnehmenden Jugendlichen ein Video-Statement abgeben, in dem sie
ihre Wünsche und Visionen für die Zukunft von Europa deutlich machen. Mit den
Statements wird Jan-Christian Zeller ein Europa-Video produzieren, das auf der
Projektwebseite www.jugend-gestaltet-europa.de
präsentiert wird.
Die Initiative
Das Projekt „RE:INVENT
EUROPE – Jugend gestaltet Europa“ ist eine Initiative der Stiftung Mercator und
wird durchgeführt vom Zeitbild Verlag. Schirmherr ist der Bundesminister des
Auswärtigen, Guido Westerwelle.
Über die Stiftung Mercator
Die Stiftung Mercator
gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Sie initiiert und unterstützt
Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne
Gerhard Mercators fördert sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und
Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den
Austausch von Wissen und Kultur anregen. Die Stiftung zeigt neue Wege auf und
gibt Beispiele, damit Menschen – gleich welcher nationalen, kulturellen und
sozialen Herkunft – ihre Persönlichkeit entfalten, Engagement entwickeln und
Chancen nutzen können. So will sie Ideen beflügeln. Ihre Arbeitsweise ist
geprägt von einer unternehmerischen, internationalen und professionellen Haltung.
Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer
Weise verbunden.
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Christine Ehrig
Kommunikationsmanagerin
Tel.: + 49 (0) 201 245 22
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